07.10.2019 | Moabit: Fußgänger bei Unfall schwer verletzt
Ein Fußgänger ist gestern Abend bei einem Unfall in Moabit schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 43-Jähriger gegen 18.45 Uhr mit seinem Opel in der Wilhelmshavener Straße in Richtung Quitzowstraße unterwegs, wollte rechts in die Wilhelmshavener Straße abbiegen und hielt zunächst an. Als er wieder anfuhr, erfasste er den 50-Jährigen, der die Wilhelmshavener Straße in Richtung Quitzowstraße überquerte. Der Fußgänger stürzte und erlitt Kopf- und Beinverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.
06.10.2019 | Moabit: Körperverletzung und Beleidigung mit homophobem Hintergrund
Heute Vormittag soll es in Moabit zu einer Körperverletzung und Beleidigung mit homophobem Hintergrund gekommen sein. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war ein 25-Jähriger gegen 11.50 Uhr gemeinsam mit seinem 28 Jahre alten Lebenspartner am Europaplatz unterwegs. Plötzlich trat ein Mann an ihn heran. Dieser soll den 25-Jährigen dann homophob beleidigt und anschließend ins Gesicht geschlagen haben. Am Einsatzort trafen zuerst Bundespolizisten ein und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest, wobei er einen Bundespolizisten bedrohte. Der Festgenommene im Alter von 27 Jahren wurde kurz darauf an Kollegen der Polizei Berlin übergeben. Diese nahmen seine Personalien auf und entließen ihn im Anschluss. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.
05.10.2019 | Mitte: 23-Jähriger zieht Messer und wird überwältigt
Polizeikräfte überwältigten gestern am späten Nachmittag einen 23-Jährigen in Mitte. Gegen 17.30 Uhr hatte der Mann eine Absperrung vor einer Synagoge in der Oranienburger Straße überstiegen, war auf die davor stehenden Mitarbeiter des Objektschutzes zugelaufen, soll hierbei etwas gemurmelt haben und hatte ein Messer gezogen. Zwei Objektschützer hatten daraufhin sofort ihre Dienstwaffen gezogen, diese auf den Mann gerichtet und ihn aufgefordert, das Messer fallen zu lassen. Der Angesprochene hatte sich geweigert, war stehen geblieben und soll mehrfach mit ruhiger Stimme, vermeintlich in Arabisch, etwas vor sich hin gesprochen haben. Inzwischen eingetroffene Unterstützungskräfte mussten schließlich Reizstoff einsetzen, woraufhin der 23-Jährige das Messer fallen ließ und überwältigt werden konnte. Er wurde festgenommen und das Messer beschlagnahmt. In einer ersten Befragung ließ sich die Motivlage des Mannes nicht klären. Auch eine richterlich angeordnete Durchsuchung der Wohnung des Mannes führte zunächst nicht zur Klärung eines möglichen Motivs. Da auch ein Politisches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann, beschlagnahmten die Ermittler mehrere Datenverarbeitungsgeräte und Unterlagen, deren Auswertung noch andauert. Haftgründe gegen den Mann lagen nicht vor, weshalb er am Samstagmorgen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde. Die Ermittlungen dauern an.
05.10.2019 | Mitte: Gefährliche Körperverletzung mit homophobem Hintergrund
In Mitte kam es in der vergangenen Nacht zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homophobem Hintergrund. Bisherigen Erkenntnissen zufolge waren vier Männer, zwei 19-Jährige, ein 20-Jähriger und ein 37-Jähriger am Zionskirchplatz unterwegs, als sie von vier der Beschreibung nach jungen Männern zunächst nach Zigaretten gefragt wurden. Die Angesprochenen verneinten und gingen weiter. Kurz darauf wurden die Vier von den jungen Männern erneut angesprochen und gefragt, ob sie homosexuell seien. Dies bestätigen die Gefragten. Plötzlich griff ein junger Mann die beiden 19-Jährigen und den 37-Jährigen an und schlug ihnen ins Gesicht. Die Angegriffenen riefen daraufhin laut um Hilfe. Ein 19-Jähriger und der 20-Jährige flüchteten in die Anklamer Straße und baten Passanten um Hilfe. Daraufhin ergriff die junge Vierergruppe die Flucht und lief in Richtung Brunnenstraße weg. Die Geschlagenen erlitten leichte Kopfverletzungen, verzichteten jedoch auf ärztliche Behandlungen. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
04.10.2019 | Tiergarten: Gedenkstätte beschädigt
Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht eine Gedenkstätte in Tiergarten. Gegen 1.20 Uhr stellte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in der Tiergartenstraße am Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde Farbschmierereien fest. Die Ermittlungen zu der gemeinschädlichen Sachbeschädigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.